Die verlorene Ehre der Katharina Blum

1974 lernt die 27-jährige Haushälterin Katharina Blum (Angela Winkler) auf einer Karnevalsfeier Ludwig Götten (Jürgen Prochnow) kennen. Sie fühlt sich zu ihm hingezogen und verbringt die Nacht mit ihm. Am Morgen darauf stürmt die Polizei Katharinas Wohnung. Von Götten fehlt jede Spur. Mit der Anschuldigung, einem mutmaßlichen Terroristen zur Flucht verholfen zu haben, wird Katharina festgenommen und von Kommissar Beizmenne (Mario Adorf) verhört. Die Presse stürzt sich auf die junge Frau. Obwohl Katharina unschuldig ist, wird sie bundesweit als radikale Terroristin porträtiert, die jahrelang ihr Umfeld getäuscht haben soll. Als degradierte Außenseiterin bekommt sie den Hass und die Verachtung der Gesellschaft zu spüren. Der Film nach der gleichnamigen Erzählung von Heinrich Böll wurde 1976 mit zwei Deutschen Filmpreisen für die beste Hauptdarstellerin und die beste Kamera ausgezeichnet.